Marlinger Waalweg

Vom 18. – 20.05.2018 besuchten wir (Margit, Daniela und Evelin) die Gegend um Meran um zu wandern. Wir verbrachten drei schöne Tage mit Wandern, Besichtigungen, Shopping und gutem Essen. Am ersten Tag nach der Anreise über den Reschenpass ging es nachmittags zum Schloss Trautmannsdorf zur Besichtigung des Botanischen Gartens. Zu dieser Jahreszeit befinden sich die Pfingstrosen und Blumenwiesen in Vollblüte, die Rosen und Clematis blühen gerade auf .

 

Den zweiten Tag verbrachten wir auf dem Marlinger Waalweg. Es ist der längste der Waalwege rund um Meran. Bei traumhafter Aussicht und angenehm kühlem Wetter bewältigten wir die 12,5 Kilometer von Oberlana bis Töll sehr gemütlich. Waale sind künstlich angelegte Bewässerungskanäle, welche ab dem 13. Jahrhundert angelegt wurden. Die Bezeichnung leitet sich vermutlich vom lateinischen Wort “Aqualis” (Wasserlauf) ab. Zur Instandhaltung und Pflege eines Waals wurde ein meist schmaler Steg errichtet, der Waalweg.

 

Am dritten Tag starteten wir unsere Heimreise um dem Pfingstverkehr am Montag zu entkommen. Wir legten einen Zwischenstopp im Ötzimuseum in Bozen ein und eine kleine Shoppingrunde am Brenner mit dem üblichen Nudelessen 😉

Fazit: Trautmannsdorf ist, wie jedesmal, einen Besuch wirklich wert. Wer Blumen mag ist hier genau richtig. Der Waalweg war ein Erlebnis der besonderen Art. Wir staunten immer wieder, wie es Menschen damals möglich war ein solches System zu bauen und was das von ihnen alles abverlangte. Auch die Aussicht ist bemerkenswert. Der Waalweg ist nicht kinderwagentauglich, weil es stellenweise sehr schmal wird. Das Ötzimuseum war an diesem Sonntag gut besucht, aber nicht übelaufen. Wir konnten uns in Ruhe über die Lebensweise des Urtirolers informieren und lernten neue Fakten über sein Leben kennen.